Sonja Pertl Hypnosetherapie und Traumaheilung

Sonja Pertl

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Hier findest Du regelmäßig neue Impulse rund um Hypnose, Embodiment, Traumaheilung und innere Veränderungsprozesse.

Ich schreibe über Themen, die uns alle betreffen und mit denen ich täglich arbeite – Ängste, Loslassen und die Kraft des Unterbewusstseins.

Ich möchte Dich inspirieren, informieren und vor allem Mut machen, Deinen eigenen Weg zu gehen.

Ich freue mich auf Dich!

Bist Du süchtig nach Liebe oder süchtig nach Schmerz? Wiederholte Dramen in Beziehungen – Bindungstrauma

Häufig eskalierender Streit, rasende Eifersucht und die Angst verlassen zu werden. Die Frage ob Schmerz süchtig mache, scheint zunächst völlig abwegig zu sein. Wer will schon Schmerzen? Natürlich wollen wir alle Liebe! Die unschöne Wahrheit aber ist, dass Leiden – in latenter und auch schubweiser, dramatischer Form – körperlich und emotional abhängig machen kann.

Was ist Sucht?

Abhängigkeiten zeigen sich daran, ob wir aus einem Zwang heraus handeln oder ob die Freiheit besteht, die Handlung selbst zu bestimmen – sich entspannt umentscheiden zu können. Dabei geht es nicht um automatisierte Gewohnheiten, sondern eben um einen regelrechten Zwang.

Süchte, egal welcher Art, sind auf der emotionalen Ebene, wie auch körperlich verankert. Das gilt für Raucher oder Alkoholiker ebenso, wie für eine emotionale Abhängigkeit in Partnerschaften oder eben auch die Sucht nach Drama oder dem absoluten Höhenflug der Liebe.

Liebes- und Emotionssucht

Vor allem empathische Frauen kennen das: Heftige Verliebtheit zu Beginn einer Partnerschaft und dann die emotionale Achterbahnfahrt im Anschluss.

Obwohl der Leidensdruck extrem hoch ist, können und wollen sie nicht mehr auf den Höhenflug verzichten, da eine stabile Partnerschaft „langweilig“ zu sein scheint. Das ist gut nachvollziehbar, das Problem ist nur: je höher der Flug, desto tiefer der emotionale Absturz in Verbindung mit Verlustangst, Einsamkeit, Schmerz.

Wie bei jeder Sucht entsteht zuerst der Rausch und dann – das Loch, die Leere, Leid. Hangover. Und wie auch bei einer stofflichen Sucht gewöhnt sich der Körper an den Ausnahmezustand und fordert ihn sogar irgendwann ein:

  • Das Nervensystem kennt die Auf und Abs sehr gut und deklariert diesen Zustand als sicher – da durch Wiederholung bekannt und gewohnt
  • Die Hormonausschüttung während eines Hochs (Dopamin, Endorphin) sorgt für eine Kick und unendliche Glücksgefühle – eine Normalisierung des Hormonspiegels wird dann im Anschluss als negativ, leer und langweilig empfunden

Sucht nach Schmerz und Drama

„Ich konnte es einfach nicht lassen, immer wieder neue Dinge zu finden, wegen denen ich ihm die Hölle heiß gemacht habe.“

Man kann es nicht lassen. Das ist keine Ausrede, es ist wie ein Zwang, ein innerer Druck, das tun zu müssen. Lieber Schmerz und Angst, als…. gar nichts. Und immer schön in der Hoffnung, dass der Höhenflug ja dann doch wieder kommt. Vielleicht.

  • Auch Schmerz und Drama sorgen für einen Endorphin-Kick und Adrenalinausstoß – beides macht abhängig
  • Der Zustand des Leidens ist oft schon aus der frühen Kindheit bekannt und wird auch hier vom Nervensystem als „sicher“ eingestuft – da dieser Zustand bekannt und gewohnt ist

Wie entstehen die Sucht nach Drama und die Sucht nach Liebe auf emotionaler Ebene?

Sehr häufig finden wir die Ursachen in der frühkindlichen Entwicklung. Wiederholter Mangel an Geborgenheit, Sicherheit und Zuwendung; Elternteile, die keine gesunde Partnerschaft entwickeln und vorleben konnten aber auch spätere Erfahrungen mit dysfunktionalen Beziehungen hinterlassen Spuren im Nervensystem und der Fähigkeit sich selbst auf emotionaler Ebene zu regulieren. Bindungstrauma entsteht und erschwert stabile Beziehungen – oft auf allen Ebenen: Partnerschaften, familiäre Beziehungen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse

In diesem Blogartikel erfährst Du mehr zum Thema wie Bindungstrauma genau entsteht:

Traumaheilung – was ist Bindungstrauma?

Die gute Nachricht ist: Was erlernt wurde, kann in großen Teilen wieder umgelernt werden.

Beziehungsmuster können umtrainiert und neu erlernt werden über:

  • Nervensystemarbeit
  • Embodiment (Körperarbeit)
  • Ursachenfindung und Auflösung (Hypnose)
  • Emotionsregulation

Ziel aller Übungen ist immer, eine gesunde Emotionsregulation zu erreichen, das Nervensystem so zu trainieren, dass es erkennen kann was WIRKLICH sicher ist und was nicht und die neuen Informationen zu integrieren um sie in die Umsetzung bringen zu können.

Dann ist echte Liebe möglich. Freiwillig und sicher.

Verliebtes Paar. gesunde Partnerschaft

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