Es ist schief geworden.
Früher wäre ich bei diesem Ergebnis (siehe Beitragsbild) schneller an die Decke gegangen, als Du Hypnosetherapie hättest sagen können.
Und dann hätte ich entweder alles hingeworfen oder mich jedes Mal, wenn mein Blick darauf fällt schwarz geärgert und innerlich mit Vorwürfen überschüttet.
Heute musste ich grinsen und dachte – ja, das ist wie Leben leben… ein bisschen Schiefheit macht es individuell und ehrlich.
Und ich wäre gerne in der Zeit zurück gereist um mein Damals-ich in den Arm zu nehmen und zu sagen: Es ist alles okay.
Was hat sich verändert?
Meine innere Überzeugung nicht gut genug zu sein.
Die ist in sehr vielen Fällen ursächlich für den „inneren Antreiber“, der NIEMALS zufrieden ist.
Es fehlt irgendwie immer das letzte Quäntchen um WIRKLICH gut genug zu sein.
Aber, wenn wir mal ehrlich sind, das wird gar nie erreicht – zumindest nicht aus der eigenen Perspektive.
Das kann dazu führen, dass Du bis zur Erschöpfung arbeitest, Dich völlig verausgabst und versuchst es allen Menschen im Deinem Umkreis recht zu machen.
Du hilfst, bist da, kümmerst Dich, übernimmst Aufgaben… weit über Deine eigenen Grenzen hinaus.
Burn out lässt grüßen.
Das andere Gesicht der Perfektion ist das „mir doch egal“ Gesicht.
Es gar nicht erst zu versuchen, vorzeitig alles hinzuwerfen, von Ort zu Ort zu reisen, aus Angst gesehen und erkannt zu werden als „nicht gut genug“.
Dieses Gesicht ist weniger schnell zu erkennen, aber auch hier kann ein übermäßiger Hang zur Perfektion bestehen, dessen Druck derart groß und übermächtig ist, dass er zu Starre oder Vermeidung führt.
Was tun?
Verändere Deine Definition von Perfektion.
Und verändere tief verankerte Glaubenssätze.
Weißt Du was dann passiert?
Du bist perfekt. Genau jetzt. Genau so wie Du bist.
Hypnose wirkt.